Kursana: Bewohner gestalten Blumenmeer als Zeichen des Aufbruchs

Bildhauer Andreas Mathes inspiriert sie zu einer farbenfrohen Installation für den Residenz-Garten

Unter dem Motto „Bleib am Leben dran – Mein kreatives ICH“ setzen die Kursana-Bewohner nach einem Jahr Corona-bedingter Pause die Serie ihrer gemeinschaftlichen Jahresprojekte fort. In jedem dieser Projekte beschäftigen sie sich mit der Kraft des Alters. Heuer stehen die gemeinsamen Aktivitäten im Zeichen der Kreativität und des positiven Aufbruchs nach einer schwierigen Zeit. Unter Anleitung von Bildhauer Andreas Mathes gestalten sie Blumen aus PET-Flaschen für eine im Residenz-Garten geplante farbenfrohe Installation, die Zuversicht, Lebensfreude und Gemeinschaft zum Ausdruck bringen wird.

Das Kursana-Jahresprojekt hat sich bereits als Fixpunkt unter den Aktivitäten der Bewohner etabliert. Sie setzen sich in diesen Projekten Jahr für Jahr kreativ und selbstbewusst mit dem Alter auseinander, um das Bewusstsein für die Kraft des Alters zu schärfen. Besonders wichtig ist bei den Jahresprojekten immer auch das gemeinsame Erlebnis. 

Flaschen entfalten sich zu Blumen

Letztes Jahr konnte leider kein derartiges Projekt stattfinden. Doch heuer setzen die Kursana-Bewohner dafür ein umso farbenfroheres Zeichen des Aufbruchs. Unter dem Motto „Bleib am Leben dran – Mein kreatives ICH“ gestalten sie mit Schere und Acryl farbenfrohe Blumen aus PET-Flaschen. Den Startschuss für das Projekt setzte unlängst ein Kreativ-Workshop mit dem Künstler Andreas Mathes. Der freischaffende Bildhauer setzt sich in seinen Werken mit der Natur, dem Menschsein und den Werten, die ein gelingendes Miteinander ermöglichen, auseinander. Unter seiner Anleitung legte eine erste Gruppe von Bewohnern voller Schaffensdrang los. Sie gestalteten dabei über 30 Blumen, die als Blumenkette vorerst den Empfang der Residenz schmücken. 

Kreativ aus der Krise

Der Workshop war erst der Auftakt, die Bewohner werden viele weitere Blumen gestalten. Das Blumenmeer, das dabei Schritt für Schritt entstehen wird, symbolisiert nach der schwierigen Zeit den Aufbruch, nach dem sich die Bewohner genauso wie alle anderen Menschen gesehnt haben. Es steht für Lebensfreude, Zuversicht und positives Denken und demonstriert die Kraft der Gemeinschaft. „Die Jahresprojekte haben sich als Impulsgeber für zahlreiche unterschiedliche Aktivitäten sehr bewährt. Wir freuen uns alle sehr, dass unsere Bewohner heuer wieder gemeinsam kreativ tätig werden können – noch dazu mit der fachkundigen Unterstützung des Bildhauers Andreas Mathes. Es ist schön zu sehen, wie sie alle dabei sprichwörtlich aufblühen“, so Direktorin Dagmar Ludwig-Penall. 

Ein sichtbares Kraftsymbol

Die Blumen werden dicht an dicht auf einem Zaun angebracht, der beim beliebten Teichplatz im weitläufigen Garten der Residenz entstehen wird. Er wird feierlich enthüllt und ein weithin sichtbares Zeichen für die Kraft und Kreativität der Kursana-Gemeinschaft sein. Auch nach der Enthüllung wird das Blumenmeer weiter anwachsen, alle Bewohner und auch Mitarbeiter sind eingeladen, ihre Blumen fortlaufend hinzuzufügen.
 

Weitere Informationen: www.andreasmathes.com